Pressemitteilung
ÖDP-Politikerin initiiert die "Operation 'Nackte Allerleirau' - die Anti-Pelz-Petition"!
Welttierschutztag, am vierten Oktober. Hähnchenmastanlagen schießen aus dem Boden, die EU beschließt vollkommen unzureichende Bestimmungen für Tierversuche, die Läden schmücken die Schaufenster mit Pelzjacken - „Es ist ein Tag, der unser Scheitern dokumentiert, für unsere Mitgeschöpfe nennenswerte Verbesserungen ihrer Lebens- und Sterbensumstände erreicht zu haben.
Aber: „Dieser Tag ist unsere Chance!“ sagt Uta Maria Jürgens, tierschutzpolitische Sprecherin der ÖDP. Nicht zufällig fällt der Beginn einer bundesweiten Tierschutz-Aktion, initiiert von der 25jährigen ÖDPlerin, auf den 4.10.2010. Ihr Ziel: ein Verbot von Pelztierhaltung und dem Handel mit Pelzprodukten in Deutschland.
Das Halten und Töten von Tieren allein zur Gewinnung von Pelzen ist für die Tiere mit unvorstellbaren Qualen verbunden. So vegetieren bewegungsliebende, einzelgängerisch lebende und hochintelligenten Füchse, Nerze, Nutrias, Kaninchen, Eichhörnchen, in außereuropäischen Pelztierfarmen v.a. auch Katzen und Hunde, eng zusammengepfercht in kleinen Gitterboxen, der ihnen die empfindlichen Pfoten wund schneiden, elendiglich vor sich hin, bevor sie qualvoll erstickt, erschlagen, ertränkt, mit Maul- und Afterelektroden geschunden oder aber aus Nachlässigkeit bei lebendigem Leib gehäutet werden: Je langsamer und grausamer der Tod, umso besser die Pelzqualität, da sich bei Todesangst die Haare aufstellen und den Pelz besonders voluminös erscheinen lassen.
„Keine Pelzträgerin könnte den Anblick der fiependen, sich in Panik selbst verstümmelnden, sich in Todespein windenden Tiere auch nur einen Augenblick lang ertragen, wenn sie sich dieser Wahrheit hinter dem schönen Produkt `Pelz` stellen würde“, sagt die ÖDP-Politikerin. „Repräsentative Umfragen zeigen, dass 70% der Bürger Pelztierhaltung ablehnen. Wären der Öffentlichkeit die genauen Umstände der Pelzgewinnung gegenwärtig, wäre der Prozentsatz mit Sicherheit noch höher!“
Deshalb hat sie beschlossen, die Causa `Pelz` erneut in den politischen Ring zu werfen.
„Die Petition ist eingereicht, in drei Wochen wird sie zur Unterzeichnung online stehen. Wenn wir innerhalb der ersten drei Wochen nach Eröffnung der Mitzeichnungsfrist 50.000 Unterschriften erreichen, wir die Petition öffentlich beraten. Das ist unsere Chance, maximale Aufmerksamkeit für das Leiden unserer Mitgeschöpfe und die höchstmögliche Wahrscheinlichkeit für die Abschaffung dieser Barbarei zu erreichen.“
Eine breit angelegte mediale Aktion über Zeitungen, Radio, soziale Netzwerke und die Einbeziehung Prominenter, sowie Aktionen der ÖDP-Kreisverbände soll bei der Verbreitung der Initiative mit dem Aktionstitel „Operation `Nackte Allerleirau` - die Anti-Pelz-Petition“ helfen.
Das Hauptargument der Petentin: Pelztierhaltung ist nicht nur grausam, sonder rechtswidrig. Das Tierschutzgesetz fordert einen `vernünftigen Grund` für das Zufügen von Leid, Schmerzen oder Schaden für ein Tier.
„Da es diesen nicht gibt, hat unser Protest kein anderes Ende als das Verbot von Pelztierhaltung und Handel mit Pelzprodukten!“ zeigt sich Jürgens zuversichtlich.
Nachfragen für nähere Informationen, Angebote zur Organisation von Unterstützung und Kommentare können an Nackte-Allerleirau@hotmail.com gerichtet werden.